Plebe dimissa senatus uocatur et consules referunt de concilio plebis turbato ui atque audacia publicanorum: m· furium camillum, cuius exsilium ruina urbis secutura fuerit, damnari se ab iratis ciuibus passum esse; decemuiros ante eum, quorum legibus ad eam diem uiuerent, multos postea principes ciuitatis iudicium de se populi passos; postumium pyrgensem suffragium populo romano extorsisse, concilium plebis sustulisse, tribunos in ordinem coegisse, contra populum romanum aciem instruxisse, locum occupasse ut tribunos a plebe intercluderet, tribus in suffragium uocari prohiberet.
von marvin826 am 27.01.2015
Nachdem die Volksmenge entlassen worden war, wurde der Senat einberufen, und die Konsuln brachten die Angelegenheit zur Sprache, wie Steuereintreiber gewaltsam und dreist die Volksversammlung gestört hatten. Sie wiesen darauf hin, dass Marcus Camillus, dessen Verbannung zum Untergang der Stadt geführt hätte, das wütende Urteil der Bürger gegen ihn akzeptiert hatte. Dasselbe galt für die Dezemvirn vor ihm, deren Gesetze weiterhin in Kraft waren, und für viele spätere politische Führer, die sich dem öffentlichen Urteil unterworfen hatten. Aber Postumius von Pyrgi hatte dem römischen Volk sein Wahlrecht geraubt, die Volksversammlung aufgelöst, die Volkstribunen zur Unterwerfung gezwungen, Schlachtlinien gegen das römische Volk aufgestellt und eine Position eingenommen, um die Volkstribunen von der Volksmenge zu trennen und die Stämme an der Abstimmung zu hindern.