Claudi, qui largitionem nouam prodigam inaequalem inconsultam arguens, si semel nefas ducerent captam ex hostibus in aerario exhausto bellis pecuniam esse, auctor erat stipendii ex ea pecunia militi numerandi ut eo minus tributi plebes conferret; eius enim doni societatem sensuras aequaliter omnium domos, non auidas in direptiones manus otiosorum urbanorum bellatorum praerepturas fortium praemia esse, cum ita ferme eueniat ut segnior sit praedator ut quisque laboris periculique praecipuam petere partem soleat.
von ronja.n am 20.07.2018
Claudius, der die neue Freigebigkeit als verschwenderisch, ungleich und unüberlegt kritisierte, war der Vorschlagende, dass Soldaten Sold aus Geldern erhalten sollten, die von Feinden stammten, wenn man es einmal für falsch hielte, dass Geld aus der Kriegskasse, die durch Kriege erschöpft war, verbraucht würde; damit die Volksmasse weniger Abgaben leisten müsse. Denn von dieser Zuwendung würden die Häuser aller gleichermaßen die Gemeinschaft spüren, und nicht würden die gierigen Hände der müßigen städtischen Krieger die Belohnungen der Tapferen wegschnappen, da es in der Regel so geschieht, dass derjenige, der gewohnt ist, den Hauptteil von Arbeit und Gefahr zu suchen, langsamer zum Plünderer wird.
