Nam cum de natura hominis quaeritur, haec disputari solent, et nimirum ita est, ut disputatur, perpetuis cursibus conuersionibusque caelestibus exstitisse quandam maturitatem serendi generis humani, quod sparsum in terras atque satum diuino auctum sit animorum munere, cumque alia quibus cohaererent homines e mortali genere sumpserint, quae fragilia essent et caduca, animum esse ingeneratum a deo.
von leonhard.c am 24.05.2022
Denn wenn nach der Natur des Menschen gefragt wird, pflegt man diese Dinge zu erörtern, und zwar ist es in der Tat so, wie erörtert wird, dass durch ewige Läufe und himmlische Umwälzungen eine gewisse Reife zur Aussaat des menschlichen Geschlechts entstanden ist, welches auf die Länder verstreut und gesät durch die göttliche Gabe der Seelen vermehrt wurde, und während die Menschen andere Dinge, durch die sie zusammenhängen, aus dem sterblichen Geschlecht genommen haben, die zerbrechlich und vergänglich waren, wurde die Seele von Gott eingepflanzt.
von yann945 am 11.03.2016
Wenn wir die menschliche Natur untersuchen, werden diese Punkte üblicherweise erörtert, und sie sind sicherlich so wahr, wie sie diskutiert werden: Dass durch die beständigen Bewegungen und Umdrehungen des Himmels die rechte Zeit für das Hervortreten der Menschheit gekommen war. Die Menschheit, über die Erde verbreitet und dort eingepflanzt, wurde durch die göttliche Gabe der Seelen veredelt. Während die Menschen andere Komponenten, die sie zusammenhalten, aus sterblicher Materie entnahmen - Komponenten, die zerbrechlich und vergänglich sind - wurde ihre Seele von Gott erschaffen.