Isti enim, qui ad nos causas deferunt, ita nos plerumque ipsi docent, ut non desideres planius dici; easdem res autem simul ac fufius aut vester aequalis pomponius agere coepit, non aeque quid dicant, nisi admodum attendi, intellego; ita confusa est oratio, ita perturbata, nihil ut sit primum, nihil ut secundum, tantaque insolentia ac turba verborum, ut oratio, quae lumen adhibere rebus debet ea obscuritatem et tenebras adferat atque ut quodam modo ipsi sibi in dicendo obstrepere videantur.
von matilda.v am 14.05.2014
Die Leute, die uns ihre Fälle vortragen, erklären normalerweise die Dinge so klar, dass man sich keine bessere Erklärung wünschen könnte. Aber wenn Fufius oder Ihr Freund Pomponius dieselben Fälle behandeln, kann ich kaum verstehen, was sie sagen, es sei denn, ich konzentriere mich wirklich angestrengt. Ihre Rede ist so wirr und ungeordnet, dass keine logische Reihenfolge erkennbar ist, und ihre Worte sind so unbeholfen und chaotisch, dass ihr Sprechen - das eigentlich Klarheit schaffen sollte - alles noch verwirrender und undurchsichtiger macht. Es ist fast so, als würden sie ihre eigenen Argumente übertönen.
von noel.h am 17.10.2018
Diese Männer, die Fälle zu uns bringen, belehren uns dabei derart, dass man sich keine deutlichere Erklärung wünschen könnte; sobald jedoch Fufius oder Ihr Zeitgenosse Pomponius dieselben Angelegenheiten zu behandeln beginnt, verstehe ich nicht gleichermaßen, was sie sagen, es sei denn, ich achte sehr genau auf; so verwirrt ist ihre Rede, so durcheinander, dass nichts als Erstes, nichts als Zweites erscheint, und eine solch ungewöhnliche Wortverwirrung herrscht, dass die Rede, die eigentlich Licht in die Sache bringen sollte, stattdessen Dunkelheit und Unklarheit erzeugt und sie gleichsam durch ihr Sprechen gegen sich selbst zu sprechen scheinen.