Adversus haec responsum anceps datum, quia fateri pigebat in potestate sua latinos iam non esse timebantque ne arguendo abalienarent: campanorum aliam condicionem esse, qui non foedere sed per deditionem in fidem venissent; itaque campanos, seu velint seu nolint, quieturos; in foedere latinos nihil esse quod bellare cum quibus ipsi velint prohibeant.
von ida.v am 22.09.2020
Auf diese Angelegenheiten gaben sie eine mehrdeutige Antwort, weil sie nicht zugeben wollten, dass sie die Lateiner nicht mehr kontrollierten, und befürchteten, dass Anschuldigungen sie nur weiter entfremden würden. Sie erklärten, dass die Kampaner in einer anderen Position seien, da sie sich durch Kapitulation und nicht durch Vertrag unterworfen hätten. Daher müssten die Kampaner friedlich bleiben, ob sie wollten oder nicht, während der Vertrag mit den Lateinern nichts enthielt, was sie daran hinderte, Kriege mit wem auch immer zu führen.
von nisa.e am 05.10.2015
Auf diese Dinge wurde eine zweideutige Antwort gegeben, da sie zögerlich waren zuzugeben, dass die Latiner nicht mehr in ihrer Gewalt waren, und sie befürchteten, dass sie durch Anschuldigungen diese entfremden könnten: Die Lage der Kampaner sei eine andere, die nicht durch Vertrag, sondern durch Unterwerfung in ihren Schutz gekommen seien; daher würden die Kampaner, ob sie wollten oder nicht, ruhig bleiben; im Vertrag mit den Latinern gebe es nichts, was sie daran hindern würde, Krieg mit wem auch immer zu führen, den sie selbst wünschten.