Enimuero id auditu etiam dicere indignum esse hegesianax thraciae et chersonesi urbibus arceri antiochum, cum quae seleucus, proauus eius, lysimacho rege bello uicto et in acie caeso per summum decus parta reliquerit, pari cum laude eadem, ab thracibus possessa, partim armis receperit antiochus, partim deserta, sicut ipsam lysimachiam, et reuocatis cultoribus frequentauerit et, quae strata ruinis atque incendiis erant, ingentibus impensis aedificauerit: quid igitur simile esse ex ea possessione, ita parta, ita recuperata, deduci antiochum et romanos abstinere asia, quae nunquam eorum fuerit?
von cristina.942 am 10.09.2017
Tatsächlich argumentiert Hegesianax, dass es geradezu empörend sei, nur vorzuschlagen, Antiochus von den Städten Thrakiens und der Chersonesos auszuschließen. Schließlich waren diese Gebiete glorreich von seinem Urgroßvater Seleucus gewonnen worden, der König Lysimachus in der Schlacht besiegt und getötet hatte. Mit gleicher Auszeichnung hatte Antiochus selbst diese Länder den Thrakern entrissen, teils durch militärische Eroberung und teils durch die Wiederbesiedelung verlassener Gebiete. Er hatte sogar Lysimachia selbst wieder bevölkert, indem er Einwohner zurückbrachte, und enorme Summen in den Wiederaufbau der zu Ruinen und Asche reduzierten Gebiete investiert. Wie kann also jemand den Vergleich ziehen, Antiochus aus diesen rechtmäßig ererbten und zurückeroberten Besitztümern zu entfernen, mit dem Fernhalten der Römer aus Asien, einer Region, die ihnen von Anfang an niemals gehört hatte?