Ad summos honores alios scientia iuris, alios eloquentia, alios gloria militaris prouexit: huic uersatile ingenium sic pariter ad omnia fuit, ut natum ad id unum diceres, quodcumque ageret: in bello manu fortissimus multisque insignibus clarus pugnis, idem postquam ad magnos honores peruenit, summus imperator, idem in pace, si ius consuleres, peritissimus, si causa oranda esset, eloquentissimus, nec is tantum, cuius lingua uiuo eo uiguerit, monumentum eloquentiae nullum exstet: uiuit immo uigetque eloquentia eius sacrata scriptis omnis generis.
von nelly.t am 08.07.2014
Während einige durch Rechtskenntnisse, andere durch Redekunst und wieder andere durch militärischen Ruhm zu höchsten Ämtern aufstiegen, war dieses Mannes vielseitiges Talent so gleichermaßen für alles geeignet, dass man meinen könnte, er sei einzig und allein für die jeweilige Aufgabe geboren. Im Krieg war er äußerst tapfer im Kampf und berühmt für viele bemerkenswerte Schlachten. Später, nachdem er hohe Ämter erreicht hatte, wurde er ein herausragender Befehlshaber. Ebenso in Friedenszeiten war er ein Experte, wenn er zu Rechtsfragen konsultiert wurde, und ein brillanter Redner, wenn Fälle vorgetragen werden mussten. Er war nicht nur jemand, dessen Redekunst nur zu seinen Lebzeiten galt und kein bleibendes Denkmal der Beredsamkeit hinterließ - im Gegenteil, seine Eloquenz lebt weiter und gedeiht, bewahrt in Schriften aller Art.
von thomas.969 am 10.02.2018
Zu höchsten Ehren haben einige die Rechtswissenschaft, andere die Beredsamkeit, andere militärischen Ruhm erhoben: Diesem Mann war ein vielseitiges Talent so gleichermaßen für alle Dinge eigen, dass man sagen würde, er sei für eben dieses eine geboren, was immer er auch tue: Im Krieg mit der Hand äußerst tapfer und durch viele ausgezeichnete Schlachten berühmt, derselbe Mann, nachdem er zu großen Ehren gelangt war, höchster Befehlshaber, derselbe im Frieden, wenn man Recht befragte, am kundigsten, wenn eine Sache vorgetragen werden musste, am beredtesten, und nicht nur von der Art, deren Zunge während seines Lebens geblüht hätte, sodass kein Denkmal der Beredsamkeit bleibe: Vielmehr lebt und gedeiht seine Beredsamkeit, geweiht in Schriften jeglicher Art.