Xlii omnia fere, quae sunt conclusa nunc artibus, dispersa et dissipata quondam fuerunt; ut in musicis numeri et voces et modi; in geometria lineamenta, formae, intervalla, magnitudines; in astrologia caeli conversio, ortus, obitus motusque siderum; in grammaticis poetarum pertractatio, historiarum cognitio, verborum interpretatio, pronuntiandi quidam sonus; in hac denique ipsa ratione dicendi excogitare, ornare, disponere, meminisse, agere, ignota quondam omnibus et diffusa late videbantur.
von gustav.86 am 18.04.2024
Fast alle zweiundvierzig Dinge, die jetzt in den Künsten zusammengefasst sind, waren einst verstreut und zerstreut; wie in der Musik die Zahlen, Stimmen und Tonarten; in der Geometrie die Linien, Formen, Intervalle, Größen; in der Astronomie die Umdrehung des Himmels, Auf- und Untergang und Bewegung der Sterne; in der Grammatik die Betrachtung der Dichter, Kenntnis der Geschichten, Auslegung der Worte, ein gewisser Klang der Aussprache; schließlich in dieser Kunst des Sprechens selbst waren Erfinden, Schmücken, Anordnen, Erinnern, Ausführen einst allen unbekannt und weit verbreitet.