Sic inter in firmitatem unius temeritatemque multorum medium optimates possederunt locum, quo nihil potest esse moderatius; quibus rem publicam tuentibus beatissimos esse populos necesse est, vacuos omni cura et cogitatione, aliis permisso otio suo, quibus id tuendum est neque committendum ut sua commoda populus neglegi a principibus putet.
von nikischr am 13.05.2013
So besitzen die Aristokraten einen Platz genau in der Mitte zwischen der Schwäche eines Einzigen und der Verwegenheit vieler, und nichts kann besser sein als dieser (Platz). Wenn diese (die Aristokraten) den Staat lenken, ist es nötig, dass die Völker sehr glücklich sind, keine Sorgen haben und keinen Zwang nachzudenken, nachdem sie die Erhaltung von Ruhe und Ordnung auf andere übertragen haben. Diese müssen das bewahren und dürfen es nicht dahin kommen lassen, dass das Volk denkt, es wird von den Führenden zu ihren Gunsten benachteiligt.
von milo.b am 28.09.2023
Auf diese Weise besetzten die Adligen einen Mittelweg zwischen der Schwäche eines einzelnen Herrschers und der Unbesonnenheit der Massen, und nichts könnte ausgewogener sein als dies. Wenn diese Adligen den Staat schützen, müssen die Menschen unweigerlich sehr glücklich sein, frei von jeglicher Sorge und Bedenken, während anderen erlaubt wird, ihren Frieden zu genießen. Die Adligen müssen diesen Frieden schützen und sicherstellen, dass die Menschen nicht das Gefühl haben, ihre Interessen würden von ihren Führern ignoriert.
von tom.96 am 04.03.2020
So besetzten die Optimaten zwischen der Schwäche des Einzelnen und der Unbesonnenheit der Vielen den mittleren Standpunkt, welcher nicht moderater sein könnte; mit diesen Männern, die die Republik beschützen, müssen die Völker höchst gesegnet sein, frei von jeglicher Sorge und Überlegung, wobei die Muße anderen überlassen wird, denen es obliegt, diese zu schützen, und denen nicht gestattet werden darf, dass das Volk denkt, seine Vorteile würden von den Führenden vernachlässigt.