Ea tempestate in exercitu nostro fuere complures novi atque nobiles, quibus divitiae bono honestoque potiores erant, factiosi domi, potentes apud socios, clari magis quam honesti, qui iugurthae non mediocrem animum pollicitando accendebant, si micipsa rex occidisset, fore uti solus imperi numidiae potiretur: in ipso maximam virtutem, romae omnia venalia esse.
von leonardo.92 am 03.07.2015
Zu jener Zeit gab es in unserem Heer viele Neuankömmlinge und Adlige, denen Reichtümer wichtiger waren als gute und ehrenwerte Dinge, die innerhalb des Landes Zwietracht säten, unter Verbündeten mächtig waren, berühmter als ehrenhaft, und die Iugurthas nicht unbedeutenden Geist dadurch anfeuerten, dass sie versprachen, wenn König Micipsa sterben würde, würde es so kommen, dass er allein die Herrschaft über Numidien erlangen würde: In ihm selbst sei die größte Tugend, in Rom seien alle Dinge käuflich.
von louise.k am 08.08.2014
Zu dieser Zeit gab es in unserer Armee viele aufstrebende Politiker und Adlige, die Reichtum mehr schätzten als Güte und Ehre. Sie schürten Unruhen im Inland und übten Einfluss unter unseren Verbündeten aus, wobei sie mehr auf Ruhm als auf Integrität bedacht waren. Diese Männer befeuerten Jugurthas ohnehin schon beträchtliche Ambitionen, indem sie ihm versprachen, dass er bei König Micipsas Tod der alleinige Herrscher Numidiens werden könne. Sie sagten ihm, er besitze alle notwendigen Eigenschaften, und in Rom sei alles für den richtigen Preis zu haben.