Sed verborum memoria, quae minus est nobis necessaria, maiore imaginum varietate distinguitur; multa enim sunt verba, quae quasi articuli conectunt membra orationis, quae formari similitudine nulla possunt; eorum fingendae sunt nobis imagines, quibus semper utamur; rerum memoria propria est oratoris; eam singulis personis bene positis notare possumus, ut sententias imaginibus, ordinem locis comprehendamus.
von ole.a am 16.11.2015
Die Gedächtnistechnik für Wörter, die wir weniger benötigen, erfordert eine größere Vielfalt an Bildern. Dies liegt daran, dass viele Wörter wie Verbindungsgelenke in der Sprache wirken und nicht durch ähnliche Bilder dargestellt werden können. Wir müssen spezifische Bilder für diese Wörter erstellen, die wir konsistent verwenden können. Das Gedächtnis für den Inhalt ist es, was für einen Sprecher wirklich zählt. Wir können dies mithilfe sorgfältig positionierter Charaktere festhalten, wodurch wir Ideen durch Bilder und deren Abfolge durch Orte erfassen können.
von sina.9928 am 09.03.2022
Aber das Gedächtnis der Wörter, welches für uns weniger notwendig ist, zeichnet sich durch eine größere Vielfalt von Bildern aus; denn es gibt viele Wörter, die wie Gelenke die Glieder der Rede verbinden, die durch keine Ähnlichkeit geformt werden können; von diesen müssen wir uns Bilder erschaffen, die wir stets nutzen können; das Gedächtnis der Dinge ist dem Redner eigen; wir können es durch gut platzierte Einzelpersonen markieren, sodass wir Gedanken durch Bilder, Ordnung durch Orte begreifen können.