Itaque dum dictator dilectum per se ardeae habet, magistrum equitum l· valerium a veiis adducere exercitum iubet, parat instruitque quibus haud impar adoriatur hostes, interim capitolinus exercitus, stationibus vigiliis fessus, superatis tamen humanis omnibus malis cum famem unam natura vinci non sineret, diem de die prospectans ecquod auxilium ab dictatore appareret, postremo spe quoque iam non solum cibo deficiente et cum stationes procederent prope obruentibus infirmum corpus armis, vel dedi vel redimi se quacumque pactione possint iussit, iactantibus non obscure gallis haud magna mercede se adduci posse ut obsidionem relinquant.
von kristin.932 am 28.04.2016
Und so, während der Diktator selbst eine Aushebung in Ardea durchführt, befiehlt er dem Reiteroberst Lucius Valerius, das Heer von Veii zu führen, und bereitet und arrangiert jene Dinge, mit denen er die Feinde nicht ungleich angreifen könnte. Inzwischen ist das Capitolinische Heer, erschöpft von Wachdiensten und Wachen, nachdem es dennoch alle menschlichen Härten überwunden hatte, als die Natur allein nicht zuließ, dass der Hunger besiegt würde, Tag für Tag Ausschau haltend, ob irgendeine Hilfe vom Diktator erscheinen würde, schließlich mit der Hoffnung, die nun nicht nur an Nahrung mangelte, und als die Wachdienste mit Waffen fortschritten, die ihren schwachen Körper fast erdrückten, befahl, sich entweder zu ergeben oder durch welche Vereinbarung auch immer ausgelöst zu werden, während die Gallier offen erklärten, dass sie durch keinen großen Preis dazu bewogen werden könnten, die Belagerung aufzugeben.