Ad ea manlius nec se fefellisse ait non adversus volscos, totiens hostes quotiens patribus expediat, nec adversus latinos hernicosque, quos falsis criminibus in arma agant, sed adversus se ac plebem romanam dictatorem creatum esse; iam omisso bello quod simulatum sit, in se impetum fieri; iam dictatorem profiteri patrocinium feneratorum adversus plebem; iam sibi ex favore multitudinis crimen et perniciem quaeri.
von finja.t am 16.10.2020
Als Antwort erwiderte Manlius, er sei nicht getäuscht worden: Der Diktator sei nicht ernannt worden, um gegen die Volsker zu kämpfen, die zu Feinden wurden, wann immer es den Patriziern passte, auch nicht gegen die Latiner und Herniker, die mit falschen Anschuldigungen in den Krieg getrieben wurden, sondern gegen ihn und das gemeine Volk. Nachdem sie ihren Kriegsvorwand aufgegeben hätten, griffen sie ihn nun direkt an. Der Diktator verteidige nun offen die Geldverleiher gegen das gemeine Volk und versuche, dessen Popularität bei den Massen zu nutzen, um seinen Untergang und seine Zerstörung herbeizuführen.
von enes.l am 28.02.2023
Zu diesen Dingen sagt Manlius, dass er sich nicht getäuscht habe: Nicht gegen die Volsker, die so oft Feinde waren, wie es den Patriziern gefiel, noch gegen die Latiner und Herniker, die sie mit falschen Anschuldigungen zu den Waffen treiben, sondern gegen sich selbst und das römische Volk sei der Diktator eingesetzt worden; nun, da der vorgetäuschte Krieg aufgegeben sei, werde ein Angriff gegen ihn gerichtet; nun verkünde der Diktator den Schutz der Geldverleiher gegen das Volk; nun werde aus der Gunst der Menge Vernichtung und Untergang für ihn gesucht.