Sed et praetor nouo maloque exemplo rem ingressus erat, quod non ante consulto senatu, non consulibus certioribus factis de sua unius sententia rogationem ferret, uellent iuberentne rhodiis bellum indici, cum antea semper prius senatus de bello consultus esset, deinde patrum ad populum latum, et tribuni plebis, cum ita traditum esset, ne quis prius intercederet legi, quam priuatis suadendi dissuadendique legem potestas facta esset, eoque persaepe euenisset, ut et, qui non professi essent se intercessuros, animaduersis uitiis legis ex oratione dissuadentium intercederent, et, qui ad intercedendum uenissent, desisterent uicti auctoritatibus suadentium legem.
von ela.l am 03.02.2020
Aber auch der Prätor war mit einem neuen und schlechten Präzedenzfall an die Sache herangegangen, weil er ohne vorherige Konsultation des Senats, ohne die Konsuln in Kenntnis gesetzt zu haben, aus seiner eigenen Meinung heraus einen Gesetzesentwurf vorlegte, ob sie wollten und befahlen, dass Krieg gegen die Rhodier erklärt werde, obwohl zuvor immer zuerst der Senat über den Krieg konsultiert worden war, dann die Väter es zum Volk gebracht hatten, und die Volkstribunen, da es so überliefert worden war, dass niemand dem Gesetz zuvor entgegentreten solle, bevor nicht Privatpersonen die Möglichkeit gegeben worden war, für und wider das Gesetz zu sprechen, und aus diesem Grund sehr oft geschehen war, dass sowohl diejenigen, die nicht erklärt hatten, entgegentreten zu wollen, nach Entdeckung von Mängeln im Gesetz durch die Rede derjenigen, die davon abrieten, entgegentreten würden, als auch diejenigen, die gekommen waren zu entgegentreten, zurücktreten würden, überwunden durch die Autorität derjenigen, die für das Gesetz sprachen.