Nam neque, quoad fuit consul, criminari apud populum patres destitit, collega haudquaquam adversante quia et ipse de plebe erat, materiam autem praebebat criminibus ager in latino falernoque agro maligne plebei divisus, et postquam senatus finire imperium consulibus cupiens dictatorem adversus rebellantes latinos dici iussit, aemilius, tum cuius fasces erant, collegam dictatorem dixit; ab eo magister equitum iunius brutus dictus.
von paul8943 am 19.11.2023
Während seiner Amtszeit als Konsul hörte er nicht auf, die Senatoren vor dem Volk zu kritisieren, und sein Amtskollege widersprach ihm nicht, da er selbst ein Plebejer war. Die ungerechte Landverteilung an das gemeine Volk in den lateinischen und falernischen Gebieten bot ihm reichlich Anlass zur Beschwerde. Später, als der Senat die Macht der Konsuln begrenzen und einen Diktator zur Bewältigung des lateinischen Aufstands einsetzen wollte, ernannte Aemilius, der zu dieser Zeit die Amtsgewalt innehatte, seinen Kollegen zum Diktator. Dieser ernannte dann Junius Brutus zu seinem Reiterführer.
von marina.942 am 02.06.2013
Denn weder hörte er, solange er Konsul war, auf, die Väter vor dem Volk anzuklagen, wobei sein Amtskollege keineswegs widersprach, da er selbst auch aus der Plebs stammte. Zudem bot das Land in der lateinischen und falernischen Region, das der Plebs nur widerwillig zugeteilt worden war, Stoff für Anschuldigungen. Und nachdem der Senat, der die Macht der Konsuln beenden wollte, befahl, gegen die rebellierenden Latiner einen Diktator zu ernennen, ernannte Aemilius, dessen Fasces es damals waren, seinen Amtskollegen zum Diktator; von diesem wurde Iunius Brutus zum Reiterführer ernannt.