Flaminius, qui ne quieto quidem hoste ipse quieturus erat, tum uero, postquam res sociorum ante oculos prope suos ferri agique uidit, suum id dedecus ratus per mediam iam italiam uagari poenum atque obsistente nullo ad ipsa romana moenia ire oppugnanda, ceteris omnibus in consilio salutaria magis quam speciosa suadentibus: collegam exspectandum, ut coniunctis exercitibus communi animo consilioque rem gererent, interim equitatu auxiliisque leuium armorum ab effusa praedandi licentia hostem cohibendum, iratus se ex consilio proripuit, signumque simul itineris pugnaeque cum iussisset pronuntiari immo arreti ante moenia sedeamus inquit, hic enim patria et penates sunt.
von lisa.8872 am 21.11.2024
Flaminius, der nicht einmal bei ruhigem Feind selbst ruhig geblieben wäre, sah dann, nachdem er das Eigentum der Verbündeten fast vor seinen eigenen Augen fortgeschleppt und weggetrieben sah, es als seine eigene Schande an, dass der Punier durch die Mitte Italiens wanderte und, von niemandem gehindert, die römischen Mauern selbst angreifen würde. Während alle anderen im Rat Dinge rieten, die sicherer als ruhmreich waren – sie sollten auf den Kollegen warten, damit sie mit vereinten Heeren den Feldzug mit gemeinsamem Geist und Plan durchführen könnten und inzwischen mit Kavallerie und leichtbewaffneten Hilfstruppen den Feind vom zügelosen Plündern abhalten sollten – stürmte er, wütend, aus dem Rat und befahl, dass das Zeichen zum Marsch und zur Schlacht ausgegeben werde. „Lasst uns wahrlich vor den Mauern von Arretium sitzen", sagte er, „denn hier ist unsere Heimat und unsere Penaten."