Sed quoniam paulo ante dictum est imitandos esse maiores, primum illud exceptum sit ne vitia sint imitanda, deinde si natura non feret, ut quaedam imitari possit ut superioris filius africani, qui hunc paulo natum adoptavit, propter infirmitatem valetudinis non tam potuit patris similis esse, quam ille fuerat sui si igitur non poterit sive causas defensitare sive populum contionibus tenere sive bella gerere, illa tamen praestare debebit, quae erunt in ipsius potestate, iustitiam, fidem, liberalitatem, modestiam, temperantiam, quo minus ab eo id, quod desit, requiratur.
von aaliyah.97 am 11.11.2021
Aber da zuvor gesagt wurde, dass die Vorfahren nachgeahmt werden müssen, sei zunächst ausgenommen, dass Laster nicht nachgeahmt werden dürfen, und dann, wenn die Natur nicht zulässt, dass jemand bestimmte Dinge nachahmen kann - wie der Sohn des älteren Africanus, der diesen kurz nach der Geburt adoptierte, aufgrund seiner schwachen Gesundheit nicht so ähnlich seinem Vater sein konnte, wie dieser seinem eigenen war - wenn er also weder Rechtsfälle ordnungsgemäß verteidigen noch das Volk in Versammlungen halten noch Kriege führen kann, sollte er dennoch jene Dinge zur Geltung bringen, die in seiner eigenen Macht stehen: Gerechtigkeit, Treue, Großzügigkeit, Bescheidenheit, Mäßigung, wodurch weniger von ihm gefordert wird, was ihm fehlt.