Haec contentio minime idoneo tempore, cum tantum belli in manibus esset, occupaverat cogitationes hominum, donec ubi diu alternis iulius corneliusque cum ad id bellum ipsi satis idonei duces essent, non esse aequum mandatum sibi a populo eripi honorem disseruere, tum ahala servilius, tribunus militum, tacuisse se tam diu ait, non quia incertus sententiae fuerit, quem enim bonum civem secernere sua a publicis consilia, sed quia maluerit collegas sua sponte cedere auctoritati senatus quam tribuniciam potestatem adversus se implorari paterentur.
von greta.n am 24.06.2018
Diese Auseinandersetzung beschäftigte alle Beteiligten zur denkbar ungünstigsten Zeit, da ein so bedeutender Krieg unmittelbar bevorstand. Lange Zeit argumentierten Julius und Cornelius abwechselnd, dass sie als durchaus geeignete Befehlshaber für diesen Krieg das ihnen vom Volk übertragene Kommando nicht zu Unrecht verlieren sollten. Schließlich ergriff Ahala Servilius, ein Militärtribun, das Wort. Er erklärte, dass sein langes Schweigen nicht auf Unentschlossenheit beruhte - schließlich würde welcher gute Bürger persönliche Interessen über das öffentliche Wohl stellen? Vielmehr hatte er gehofft, seine Kollegen würden freiwillig der Autorität des Senats nachgeben, anstatt ihn zu zwingen, die Macht der Tribunen gegen sie zu richten.