Bis sex caelestes medio iove sedibus altis augusta gravitate sedent; sua quemque deorum inscribit facies: iovis est regalis imago; stare deum pelagi longoque ferire tridente aspera saxa facit, medioque e vulnere saxi exsiluisse fretum, quo pignore vindicet urbem; at sibi dat clipeum, dat acutae cuspidis hastam, dat galeam capiti, defenditur aegide pectus, percussamque sua simulat de cuspide terram edere cum bacis fetum canentis olivae; mirarique deos: operis victoria finis.
von liah93 am 29.09.2022
Zwölf himmlische Götter sitzen in ihren hohen Sitzen mit feierlicher Würde, Jupiter unter ihnen; das Erscheinungsbild jedes Gottes bezeichnet seine Identität: Jupiter zeigt seine königliche Präsenz. Der Meeresgott nimmt Stellung und schlägt mit seinem langen Dreizack die rauen Felsen, wodurch das Meer aus der Wunde des Felsens herausbricht - sein Anspruch auf die Stadt. Aber Minerva ergreift ihren Schild, nimmt ihren scharfgespitzten Speer, setzt einen Helm auf ihr Haupt, schützt ihre Brust mit der Ägis und lässt es so erscheinen, als ob die Erde, von ihrem Speer getroffen, einen Olivenbaum mit blassen Beeren hervorbringt. Die Götter schauen voller Staunen: Der Sieg beendet den Wettstreit.