Ecce posidonius, ut mea fert opinio, ex iis qui plurimum philosophiae contulerunt, dum vult describere primum quemadmodum alia torqueantur fila, alia ex molli solutoque ducantur, deinde quemadmodum tela suspensis ponderibus rectum stamen extendat, quemadmodum subtemen insertum, quod duritiam utrimque conprimentis tramae remolliat, spatha coire cogatur et iungi, textrini quoque artem a sapientibus dixit inventam, oblitus postea repertum hoc subtilius genus in quo tela iugo vincta est, stamen secernit harundo, inseritur medium radiis subtemen acutis, quod lato paviunt insecti pectine dentes.
von franziska.q am 26.02.2021
Seht Posidonius, meiner Meinung nach einer derjenigen, die am meisten zur Philosophie beigetragen haben, wie er zunächst beschreiben will, wie manche Fäden gedreht, andere aus weichem und lockerem Material gezogen werden, dann wie das Gewebe mit hängenden Gewichten den geraden Kettfaden ausdehnt, wie der eingefügte Schussfaden, der die Härte des von beiden Seiten pressenden Gewebes mildert, durch das Weberschiff gezwungen wird, sich zu vereinen und zu verbinden. Er sagte auch, die Kunst des Webens sei von weisen Männern erfunden worden, und vergaß später, dass diese verfeinerte Art entdeckt wurde, bei der das Gewebe an den Webbaum gebunden ist, der Webkamm den Kettfaden trennt, der Schussfaden in der Mitte durch scharfe Weberschiffe eingefügt wird, die die eingelegten Zähne mit einem breiten Kamm schlagen.